Gäufelden: Großbrand in Fleischfabrik

Die Feuerwehr Gäufelden wurde am Mittwochabend um 17:42 Uhr zu einem Brand in einem Industriebetrieb in Gäufelden-Nebringen alarmiert. In Folge der Brandausbreitung wurde Großalarm für die Feuerwehren im Landkreis Böblingen ausgelöst. Die Rauchsäule war im Landkreis Böblingen sowie umliegenden Landkreises sichtbar und zog in Zugrichtung Ammertal (südöstlich von Gäufelden). Gefahrstoffmessungen im Bereich der Zugrichtung waren alle unauffällig und wurden weiterhin durchgeführt. In der Anfangsphase des Einsatzes musste ein Mitarbeiter des Betriebs mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Bevölkerung wurde über die Warnapps NINA und KatWarn aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Brandbekämpfung erfolgte über mehrere Löschwasserrohre sowie über Wasserwerfer der angeforderten Drehleitern aus Herrenberg, Sindelfingen und Nagold. Der Brand konnte auf eine Lagerhalle begrenzt werden. Diese war in Folge des Brandes einsturzgefährdet. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und des Funkenflugs wurden mit Hilfe des Polizeihubschraubers und einer Drohne des Landkreis Böblingen die umliegenden Felder auf mögliche Flächenbrände kontrolliert. Der Bereich um die Einsatzstelle war für die Zeit des Einsatzes weiträumig abgesperrt. Folgende Straßen waren betroffen: Altinger Straße, In den Böden, Siedler Straße sowie die L1184 im Bereich Gäufelden-Nebringen. Im Einsatz waren am Mittwoch zum Zeitpunkt 20:30 Uhr über 170 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei, THW und dem Bauhof Gäufelden. Bürgermeister Benjamin Schmid aus Gäufelden machte sich ebenfalls ein Bild der Lage und bedankte sich bei den Einsatzkräften für deren Einsatz. Ein umfangreicher Löschangriff der Feuerwehr Gäufelden sowie umliegender Wehren sorgte dafür, dass sich der Brand nicht weiter ausbreitete und lediglich der anfänglich betroffene Brandabschnitt vom Feuer betroffen war. Zur Brandbekämpfung waren die umliegenden Feuerwehren aus Bondorf, Gärtringen, Herrenberg, Jettingen, Mötzingen und Nagold sowie Spezialfahrzeuge aus Leonberg, Sindelfingen, Böblingen und verschiedener Führungskomponenten aus dem Landkreis im Einsatz. Durch die kurzfristig hohe Entnahmemenge von Löschwasser aus dem örtlichen Leitungsnetz kam es zwischenzeitlich zu einem Wasserrohrbruch, der durch die örtlichen Versorgungsträger schnell behoben wurde. Gegen 22.00 Uhr war der Brand soweit unter Kontrolle und gelöscht, sodass die Alarmstufe herabgesetzt und mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden konnte. Die Nachlöscharbeiten ziehen sich aktuell noch bis in die Abendstunden des heutigen Donnerstags. Am Vormittag flammten Glutnester immer wieder auf, die dann mit einem Spezialbagger auseinandergezogen und von Einsatzkräften abgelöscht wurden. Im Laufe des Einsatzes kam es zudem zu einem Austritt von Ammoniak aus Lagertanks und geborstenen Rohrleitungen im Untergeschoss des Gebäudes. Der Austritt wurde durch die Feuerwehr erkundet und Messungen vorgenommen. Da die konstanten Messungen keine gesundheitsgefährdende Konzentration außerhalb der Einsatzstelle ergaben, bestand für die Bevölkerung wie am Mittwoch zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Gegen 23.30 Uhr meldeten die Betreuer einer in einem naheliegenden Beherbergungsbetrieb untergebrachten Jugendgruppe leichte Atemwegsreizungen. Die Feuerwehr sowie der Rettungsdienst sichteten daraufhin die Personen und nahmen ebenfalls Messungen im Gebäude vor. Diese waren jedoch ebenfalls gering. Vorsorglich wurde die Gruppe in einem naheliegenden, außerhalb der Windrichtung liegenden Hotel untergebracht. Im weiteren Einsatzverlauf wurden zusätzliche Nachlöscharbeiten durchgeführt, sowie auftretende die Ammoniak-Konzentrationen mit Wasser niedergeschlagen und mit Großlüftern der Feuerwehr Leonberg und der Werkfeuerwehr Mercedes-Benz verflüchtigt. Insgesamt waren weitergehend über 200 Kräfte aller Rettungsorganisationen von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk und Polizei im Einsatz. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Thomas Frech war ebenfalls an der Einsatzstelle und hatte in der Hauptphase die Einsatzleitung übernommen. Die Führungsgruppe des Landkreises unterstütze zudem die Einsatzleitung. Die Feuerwehren aus Aidlingen, Deckenpfronn und Nufringen stellten die Einsatzbereitschaft für das Obere Gäu von der Feuerwache Herrenberg aus sicher. Bürgermeister Benjamin Schmid machte sich auch am Donnerstag ein Bild von der Lage. Kommandant und Einsatzleiter Marco Schäberle: "Durch einen schnellen und massiven Löscheinsatz konnten unsere Kameraden gemeinsam mit den Kräften des Landkreises eine Brandausbreitung effektiv verhindern." Die Feuerwehr Gäufelden bedankt sich bei den Feuerwehren Bondorf, Jettingen, Mötzingen, Herrenberg, Mönchberg, Kayh, Gärtringen, Nagold, Leonberg, Sindelfingen, Böblingen und der Werkfeuerwehr Mercedes Benz Sindelfingen für die einwandfreie feuerwehrtechnische Zusammenarbeit, die Unterstützung und gute Kommunikation.


Text: Feuerwehr Gäufelden 

 


Gäufelden: Vekehrsunfall mit Personenschaden

Die Feuerwehr Gäufelden wurde am Dienstagabend zu einem Verkehrsunfall zwischen Öschelbronn und Tailfingen auf die L 1359 von der Polizei nachgefordert.
 Es wurde der Brandschutz sichergestellt und die Batterien der beiden beteiligten PKW abgeklemmt. Durch die starke Verformung kam hierbei der hydraulische Spreizer zum Einsatz. Zusätzlich musste die Einsatzstelle von mehreren Seiten ausgeleuchtet werden. Da in Folge des Unfalls einige Betriebsmittel ausgelaufen waren, mussten diese mit Ölbindemittel aufgenommen werden.
 Für die Dauer des Einsatzes war die Kreuzung auf Höhe L 1184 zwischen Öschelbronn und Tailfingen voll gesperrt.

Text: Feuerwehr Gäufelden 

 


Leonberg: Vekehrsunfall mit zwei verletzten Personen


Zwei leicht verletzte Personen und circa 35.000 Euro Sachschaden sind die Folge eines Vekehrsunfalles, der sich Sonntagmittag gegen 14:40 Uhr an der Kreuzung Brennerstraße / Gebersheimer Straße in Leonberg ereignet hatte. Demnach befuhr der SUV die Gebersheimer Straße in Richtung Brennerstraße. An der Kreuzung missachtete dieser bei deaktivierter Ampel die beschilderte Vorfahrt einer Mercedes-Benz A-Klasse, dessen 40 Jahre alte Fahrerin aus Richtung der Autobahnanschlussstelle Leonberg-West die Brennerstraße befuhr. Die Fahrzeuglenkerin ds Mercedes-Benz erlitt durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen und wurde zuer Weiterbehandlung in ein nahegelegendes Krankenhaus verbracht. Ihr Beifahrer konnte nach dessen Erstbehandlung bereits vor Ort wieder entlassen werden. Durch die Kollision waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit, sodass diese im Verlauf der Unfallaufnahme abgeschleppt werden mussten. 

Ludwigsburg (ots)